Tipps für den Alltag: Mit Sonderkündigungsrecht Kfz-Versicherung nach dem 30. November kündigen

Coburg (ots)

Der vielbeschworene Stichtag zur Kündigung der Kfz-Versicherung ist vorbei. Was aber, wenn die Rechnung des Kfz-Versicherers erst nach dem 30. November im Briefkasten liegt? Man also erst nach dem Stichtag erfährt, dass die Kfz-Versicherung im kommenden Jahr teurer wird. Muss man zwangsläufig beim bisherigen Versicherer bleiben? Nein. Hier kommt das Sonderkündigungsrecht ins Spiel. Die einmonatige Kündigungsfrist beginnt erst bei Erhalt der Rechnung.

Selbst bei einem günstigeren Beitrag entfällt das Sonderkündigungsrecht nicht automatisch. Ausschlaggebend ist laut der HUK-COBURG der Grund für die günstigere Prämie. Sinkt der Beitrag zum Beispiel nur, weil sich wegen unfallfreien Fahrens die Schadenfreiheitsklasse verbessert, während das Tarifniveau an sich steigt, bleibt die Sonderkündigung auf jeden Fall eine Option. Warum? Bei dieser Konstellation kann der Kunde beim Versicherungswechsel oft nicht allein von der günstigeren SF-Klasse, sondern auch vom günstigeren Tarifniveau eines neuen Versicherers profitieren.

Genau hinschauen und Geld sparen

Besteht ein Sonderkündigungsrecht, muss der bisherige Versicherer seinen Kunden deutlich darauf hinweisen. Dem Wechsel zum günstigeren Kfz-Versicherer steht dann – auch nach dem 30. November – nichts im Weg.

Vergleichen lohnt sich: Die Preisspannen zwischen den einzelnen Anbietern sind erheblich: Oft lassen sich so ein paar hundert Euro pro Jahr einsparen. Beim Preisvergleich helfen entsprechende Portale im Internet. Doch Vorsicht, kein Portal berücksichtigt alle Kfz-Versicherer. Zudem handelt es sich leistungsseitig oft um ein abgespecktes Angebot. Die Recherche in mehreren Portalen ist also unerlässlich. Zudem arbeiten Onlineportale auf Provisionsbasis. Für jede vermittelte Police zahlt ihnen der betroffene Kfz-Versicherer eine Prämie. Onlineportale sind also nur bedingt unabhängig. Manche günstigen Kfz-Versicherer wie die HUK-COBURG sind dort gar nicht zu finden. Daher lohnt sich stets auch eine parallele Anfrage bei einem günstigen Versicherer.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.huk.de/presse/nachrichten/verbrauchertipps/sonderkuendigungsrecht.html

Pressekontakt:

Karin Benning
Tel.: 09561/9622604
Mail: karin.benning@huk-coburg.de

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The Mobility House übernimmt THG-Quotenhandel für Elektroautofahrer:innen und generiert Auszahlungen von bis zu 300 Euro

München (ots)

Im Rahmen des THG-Quotenhandels bietet The Mobility House Elektroautofahrer:innen die Möglichkeit, sich ab sofort die CO2-Einsparungen ihres Fahrzeugs auszahlen zu lassen.
Die Auszahlung gilt ab 2022 und beträgt mindestens 250 Euro. Werden höhere Erlöse beim Verkauf der THG-Quoten erzielt, so erhalten auch alle Kund:innen eine zusätzliche Auszahlung.
Kund:innen, die zudem eine entsprechende Wallbox oder mobile Ladestation im Onlineshop von The Mobility House erwerben, erhalten darüber hinaus einen weiteren Bonus von 50 Euro, den sie zusammen mit der THG-Quote erstattet bekommen.

Der Ladelösungsanbieter The Mobility House übernimmt ab sofort die Abwicklung und Auszahlung der Treibhausgasminderungsquoten, kurz THG-Quoten. Mindestens 250 Euro pro Fahrzeug können sich Besitzer:innen von privaten und geschäftlichen Elektroautos sowie Elektroflottenbetreiber:innen vom Unternehmen auszahlen lassen. Erzielt The Mobility House beim Verkauf der THG-Quote, deren Preis durch den dynamischen Markt festgelegt wird, einen höheren Erlös, so wird auch an alle Kund:innen am Ende des Jahres ein zusätzlicher Betrag ausgezahlt. Davon profitieren sowohl die 35.000 Bestandskund:innen, als auch jede:r neue Kund:in. Die Auszahlung ist dabei nicht nur einmalig, sondern ab 2022 Jahr für Jahr aufs Neue möglich. Zusätzlich können die CO2-Auszahlungen auch unmittelbar genutzt werden: Beim Kauf einer Wallbox oder einer mobilen Ladestation im Webshop von The Mobility House bekommen Kund:innen einen zusätzlichen Rabatt von 50 Euro und erhalten so nach der Prüfung der THG-Quote eine Auszahlung in Höhe von insgesamt 300 Euro.

Geld verdienen mit dem Elektroauto

Die Treibhausgasminderungsquote schreibt Mineralölunternehmen seit 2015 Ziele zur Einsparung von CO2-Emissionen vor. Damit dient sie als gesetzliches Lenkungsinstrument zur Minderung des CO2-Ausstoßes im Verkehrssektor und zur Erreichung der Klimaziele. Ab 2022 können Elektroautobesitzer:innen durch eine dreifache Anrechnung von Strom ganz besonders von der Quote profitieren und mit ihrem Elektroauto Geld verdienen. Dies erfolgt, indem sie die eingesparten CO2-Emissionen ihres Elektrofahrzeugs an Mineralölgesellschaften verkaufen, die verpflichtet sind, ihre Emissionen zu reduzieren. Die Unternehmen haben dadurch die Möglichkeit, ihre Emissionen zu kompensieren. Somit wird sichergestellt, dass fossile Kraftstoffe allmählich teurer werden und gleichzeitig die umweltfreundliche Elektromobilität gefördert wird.

Um sich die THG-Quote auszahlen lassen zu können, müssen sich Elektroautobesitzer:innen lediglich mit Namen und E-Mail-Adresse (Firmen geben zusätzlich ihre USt-ID oder Steuernummer an) auf der Webseite von The Mobility House registrieren, ihre Kontodaten angeben und ein Foto oder Scan des Fahrzeugscheins (Teil 1) hochladen. Alles Weitere übernimmt das Unternehmen.

“Die neue Quotenregelung fördert die Elektromobilität auf zwei Arten: Zum einen durch den jährlichen Zuschuss für Elektroautos. Zum anderen dadurch, dass das In-Verkehr-Bringen von fossilen Treibstoffen für Mineralölunternehmen und somit auch für die Verbraucher:innen immer teurer und unattraktiver wird”, erklärt Daniel Heydenreich, Geschäftsführer von The Mobility House. “Die Regelung ist der erste Schritt, um mit dem eigenen Elektroauto Geld zu verdienen. Darüber hinaus arbeiten wir an weiteren Möglichkeiten, Elektrofahrzeuge in die Energiewelt zu integrieren und so die Sektorenkopplung zur Erreichung der Klimaziele voranzutreiben. Auch hier werden sich für Elektroautofahrer:innen Erlösquellen bieten: Wer künftig einen kleinen Teil des Stroms aus seinem Elektroauto per Vehicle-to-Grid (V2G) netzdienlich zur Verfügung stellt, kann damit ebenfalls regelmäßige Einnahmen generieren. Erste Pilotprojekte zeigen, dass mit dieser Technologie gut 650 Euro pro Jahr und Elektrofahrzeug möglich sind.”

Die THG-Quote wird die Elektromobilität noch länger begleiten: Mindestens bis 2030 gilt als gesetzt. Bis zu diesem Jahr müssen die quotenverpflichteten Mineralölunternehmen einen stetig steigenden Anteil ihrer CO2-Emissionen verringern bzw. ausgleichen. In den kommenden Jahren kann daher sogar mit steigenden Werten gerechnet werden.

Über ‘The Mobility House’

Eine emissionsfreie Energie- und Mobilitätszukunft zu gestalten – das ist das Ziel von The Mobility House. Unsere Technologie verbindet die Automobil- und Energiebranche. Wir integrieren durch intelligente Lade- und Energielösungen Fahrzeugbatterien ins Stromnetz. Damit fördern wir den Ausbau erneuerbarer Energien, stabilisieren das Stromnetz und machen Elektromobilität günstiger.

Das Technologieunternehmen The Mobility House wurde 2009 gegründet und ist von den Standorten Zürich, München und Belmont (CA) weltweit aktiv. Unsere Privat- und Geschäftskunden begleiten wir bei ihrem Einstieg in die Elektromobilität durch die Planung, den Aufbau und den Betrieb einer individuellen Ladeinfrastruktur. Dabei arbeiten wir als neutraler Anbieter mit vielen Partnern wie Ladeinfrastrukturherstellern, Installationsbetrieben, Backendsystemen, Energieversorgern und Automobilherstellern zusammen. Unser intelligentes Lade- und Energiemanagementsystem ChargePilot und die zugrunde liegende EV Aggregation Platform ermöglicht unseren Kunden und Partnern die vorteilhafte und zukunftssichere Integration von Elektrofahrzeugen. Für weitere Informationen: mobilityhouse.com.

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Manuela Niklasch
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Beifahrer im Check – Eigene Mutter ebenso unbeliebt wie angetrunkene Freunde

 Hamburg (ots)

Autofahren kann der entspannteste Teil des Tages sein, kann aber auch einiges an Anstrengung kosten und manchmal einfach nur nerven. Eine wesentliche Komponente, die darüber entscheidet, auf was für eine Autofahrt man sich einstellen muss, ist der Beifahrer. Eine repräsentative Studie[1] der Tankstellenkette HEM zum Thema “Der perfekte Beifahrer” zeigt jetzt, dass immerhin 34 Prozent der Deutschen am liebsten ihre Lebensgefährtin oder ihren Lebensgefährten neben sich sitzen haben, während knapp ein Drittel der Umfrageteilnehmer doch lieber allein fährt. Doch was macht den idealen Beifahrer aus?

Die Deutschen haben keinerlei Probleme damit Langstreckenfahrten auch mal allein zurückzulegen. Laut der aktuellen Umfrage zieht knapp die Hälfte der Befragten eine Fahrt in Gesellschaft jedoch vor. Das trifft allerdings nicht auf die eigene Mutter oder angetrunkene Freunde nach einer langen Partynacht zu. Diese zwei Sitznachbarn werden immerhin von jeweils 20 Prozent der Befragten als die schlimmsten Beifahrer eingeordnet – und diese Bewertungen stammen laut den Teilnehmern aus eigenen Erfahrungen.

Doch was zeichnet den perfekten Beifahrer der Deutschen nun aus? Snacks. Knapp ein Viertel der Befragten sieht die Verantwortung für Proviant und Getränke bei seinem Mitfahrer. Auch die Navigations-Skills (14 Prozent), die Unterhaltung (13 Prozent) und die Funktion als DJ (12 Prozent) zählen zu den wesentlichen Bewertungskriterien eines Beifahrers. Neben den Aufgaben als Entertainer und Versorger lassen die Deutschen den Sicherheitsaspekt aber nicht außen vor. Denn auch wenn mehr als die Hälfte der Teilnehmer angibt, beim Autofahren sehr konzentriert zu sein, legen immerhin 15 Prozent großen Wert darauf, dass Mitfahrende sie bei Müdigkeit am Steuer ablösen können. Mit nur fünf Prozent wird die Funktion des Beifahrers als Parkplatz-Suchender kaum genutzt.

Die absoluten No-Gos

Während die Deutschen keine Probleme damit haben, dass ihr Mitfahrer mal während einer langen Fahrt schläft (vier Prozent) und immerhin gut ein Drittel der Befragten es nicht als notwendig erachtet, die Fahrtkosten aufzuteilen, gibt es dennoch einige Kriterien, die den Beifahrer doch direkt ins Out schießen – denn auch hier geht der Aspekt der Sicherheit vor. So geben ganze 20 Prozent an, dass der Begleiter einen niemals ablenken darf. Und auch das Thema “Rauchen im Auto” kommt bei 20 Prozent der Autofahrer gar nicht gut an. Kritik am eigenen Fahrstil (17 Prozent) und schreckhafte Beifahrer (15 Prozent) können die Deutschen auch eher schlecht als recht ab. Was die Befragten allerdings nicht aus der Ruhe bringt, ist, wenn der Sitznachbar die Musik bestimmen will (vier Prozent) oder gar über andere Autofahrer schimpft (zwei Prozent).

Und wie stufen sich die Befragten selbst als Beifahrer ein? Die männlichen Teilnehmer sehen sich als Navigator (38 Prozent), Entertainer (19 Prozent) und Besserwisser (15 Prozent). Auch wenn sich die weiblichen Teilnehmer ebenfalls mit der Rolle des Navigators (31 Prozent) und des Entertainers (19 Prozent) identifizieren, so sehen sich doch immerhin 16 Prozent als Angsthasen – wobei das mit Sicherheit an den jeweiligen Fahrern liegt.

[1] Basierend auf einer Marktforschungsstudie zum Thema “Der perfekte Beifahrer”, die von der Tankstellenkette HEM im November 2021 mit 2.611 Personen ab 18 Jahren durchgeführt wurde

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Vor 60 Jahren: Alfa Romeo baut eigenes Test- und Erprobungszentrum in Balocco

Rüsselsheim (ots)

1961 legt Alfa Romeo in der Nähe der Autobahn von Mailand nach Turin den Grundstein zu einem Komplex, in dem Serienfahrzeuge und Rennwagen unter optimalen Bedingungen entwickelt werden können.
Rennteam Autodelta errichtet eigene Basis und erprobt unter großer Geheimhaltung Boliden für die Formel 1 und die Sportwagen-Weltmeisterschaft.
Nach mehreren Erweiterungen umfasst das “Centro Sperimentale Balocco” heute eine Fläche von rund sechs Quadratkilometern mit mehr als 80 Kilometern Straßen und Wege unterschiedlichster Qualität.
Auch die neuen Modelle Alfa Romeo Giulia GTA und Alfa Romeo Giulia GTAm erhalten in Balocco den Feinschliff, mit Unterstützung der Formel-1-Piloten Kimi Räikkönen und Antonia Giovinazzi.

Wer in der Formel 1 siegen will, muss unermüdlich testen. Auch die Ingenieure und Fahrer des Teams Alfa Romeo Racing ORLEN verbringen hunderte von Stunden am Computer, im Simulator und im Windkanal, um die Rennwagen immer weiter zu optimieren.

Ihre Vorgänger aus den Anfangstagen der Formel 1 gingen deutlich hemdsärmeliger ans Werk. Die “Alfetta”, mit denen Alfa Romeo in den Jahren 1950 und 1951 die Weltmeisterschaft in der Königsklasse des Motorsports gewann, wurde weitgehend auf offener Straße getestet – meistens auf der Autobahn zwischen Mailand und Turin.

Auch die Erprobung von Serienfahrzeugen fand Mitte des 20. Jahrhunderts vorwiegend im ganz normalen Straßenverkehr statt. Beispielsweise zum Rütteltest schickte Alfa Romeo Vorserienmodelle häufig auf die – auch heute noch – mit Kopfsteinpflaster gedeckte Via Procaccini in Mailand.

Als das Automobil in den 1950er Jahren allmählich vom raren Luxusartikel zum weit verbreiteten Alltagsgegenstand aufstieg, war die Grenze dieser Methoden erreicht. Giuseppe Luraghi, zu dieser Zeit Direktor von Alfa Romeo, entwickelte die Vision eines firmeneigenen Testgeländes. Tauglich für die sichere Erprobung von Rennwagen und Serienfahrzeugen. Abgeschirmt nicht nur vom normalen Straßenverkehr, sondern auch vor den neugierigen Augen von Konkurrenz und Presse. “Außerdem sollte das Gelände nicht allzu weit entfernt von der damals neuen Fabrik im Mailänder Vorort Arese sein”, erläutert Lorenzo Ardizio, Chefkurator des heute in dem ehemaligen Werk beheimateten Museo Storico Alfa Romeo.

Teststrecke bildet berühmte Kurven der Formel 1 ab

Luraghis Mannschaft entschied sich schließlich für ein Grundstück nahe der Autobahn Mailand-Turin, in der Nähe des Ortes Balocco rund 70 Kilometer von Arese entfernt. 1961 begannen die Bauarbeiten. Umgeben von Reisfeldern, bot das zukünftige “Centro Sperimentale” den benötigten Platz und die geforderte Abgeschiedenheit. “Die einzigen ungebetenen Gäste waren Moskitos”, scherzt Ardizio.

In einem ehemaligen Bauernhof, der Tenuta Bella Luigina, fanden Verwaltung, Testmannschaft und das Rennteam Autodelta Platz. Auf rund zwei Quadratkilometern Fläche entstand zunächst eine rund 5,7 Kilometer lange Piste, deren Verlauf Schlüsselpassagen einiger berühmter Rennstrecken nachbildete. Die Testfahrer von Autodelta konnten hier das Fahrverhalten beispielsweise in der “Curva di Lesmo” auf dem Formel-1-Kurs von Monza oder der “Hugenholtzbocht” der GP-Strecke im niederländischen Zandvoort simulieren.

Autodelta entwickelte in Balocco unter anderem den Tipo 33, mit dem die Marke die Langstrecken-Weltmeisterschaft 1975 und 1977 gewann, sowie die Formel-1-Boliden der folgenden Jahre.

Bis 1982 lief in Balocco die Erprobung von Renn- und Serienfahrzeugen parallel. Dazu wurden zusätzlich zur Rennstrecke auch mehrere rund 400 Meter lange Abschnitte mit verschiedenen Fahrbahnoberflächen angelegt. Eine Sektion wurde mit Kopfsteinpflaster gepflastert – die Via Procaccini hatte als Rüttelstrecke ausgedient. “Schon damals konnte man in Balocco innerhalb kurzer Zeit die Belastung simulieren, die ein Serienfahrzeug in zehn Jahren durchmacht”, beschreibt Ardizio. Das erste Straßenfahrzeug, das hier seinen Feinschliff erhielt, war das ab 1963 in Arese gebaute Modell Giulia.

Heute eins der weltweit modernsten Testzentren

Mit der Übernahme von Alfa Romeo durch Fiat im Jahr 1987 wurde dem “Centro Sperimentale” die wesentlich umfangreichere Rolle des Testgeländes für die gesamte Gruppe übertragen. Damit einher ging eine deutliche Erweiterung des Geländes, in mehreren Schritten auf heute rund sechs Quadratkilometer. Zusätzliche, voneinander unabhängig nutzbare Teststrecken schufen neue Möglichkeiten zur Fahrzeugerprobung. Seit 1992 wird der gesamte Komplex von einem Asphaltoval mit einer Länge von 7,9 Kilometern umfasst. Steilkurven mit einer Erhöhung von rund 30 Prozent ermöglichen auf dieser Piste Dauergeschwindigkeiten von deutlich über 300 km/h. “Für Hochgeschwindigkeitstests mussten die Ingenieure nicht mehr ins über 1.000 Kilometer entfernte Nardo reisen”, beschreibt Historiker Ardizio.

1993 nahm die Strecke “Langhe” den Betrieb auf. Auf rund 24 Kilometern Länge bildet sie für die gleichnamige Region in Norditalien typische Landstraßen ab, mit Kurven aller denkbaren Radien, unterschiedlichen Fahrbahnoberflächen, Anstiegen und Gefällen. Sechs Jahre später war die Strecke “Comfort” (Länge 2,8 Kilometer) fertig.

Mit der Ausweitung des Modellportfolios der Konzernmarken wuchsen auch die Anforderungen an das hauseigene Testgelände. Erprobungsstrecken für Transporter und Lkw ergänzten das Angebot. 2005 wurde die erste Offroad-Piste eröffnet, inzwischen ausgebaut auf drei verschiedene Geländestrecken mit 27 typischen Hindernissen unbefestigter Wege, darunter auch unterschiedlich tiefe Wasserdurchfahrten. Auf einer schnurgeraden, rund 1,3 Kilometer langen und bis zu 300 Meter breiten Dynamik-Fläche werden beispielsweise Slalom-Tests durchgeführt.

Bis zu 130 Fahrzeuge gleichzeitig im Testbetrieb

Zusätzliche Pisten stehen für die Erprobung von ABS, von Situationen mit glatter Fahrbahn oder zur Beurteilung von Fahrgeräuschen zur Verfügung. Crashtests werden in einem spezialisierten Safety-Center durchgeführt. Darüber hinaus bietet der Komplex Klimakammern, Werkstätten, Lagerhallen, insgesamt acht Tankstellen sowie zahlreiche Waschanlagen.

Im Verlaufe von 60 Jahren hat sich das “Centro Sperimentale Balocco” zu einer der modernsten und leistungsfähigsten Einrichtungen seiner Art entwickelt. “Heute betreiben wir 26 unterschiedliche Teststrecken mit einer Gesamtlänge von über 80 Kilometern und mehr als 50 verschiedenen Fahrbahnoberflächen”, zählt Carlandrea Arcelloni auf, Direktor Balocco Proving Ground. “Wir testen bei Bedarf rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr.” Bis zu 130 Fahrzeuge können gleichzeitig auf die unterschiedlichen Teststrecken gehen, koordiniert durch ein ausgeklügeltes GPS-System.

Aber nicht nur Haltbarkeits- und Zuverlässigkeitstests werden in Balocco durchgeführt. Der Proving Ground ist außerdem meist die erste Anlaufstelle, wenn die Entwicklung eines neuen Fahrzeugmodells von der Computersimulation in das Stadium der Prototypenerprobung wechselt. Technische Lösungen werden analysiert und evaluiert, Fahrzeugsysteme abgestimmt, Fahrleistungen gemessen, außerdem Vergleichsfahrten auch mit Modellen der Mitbewerber durchgeführt. Das Testzentrum in Balocco steht darüber hinaus für Fahrsicherheitstrainings, Präsentationen oder ähnliche Veranstaltungen internen Abteilungen sowie externen Kunden zur Verfügung.

Formel-1-Piloten testen Alfa Romeo Giulia GTAm

Durch die Entwicklung von Hochleistungsfahrzeugen wie Alfa Romeo 8C und Alfa Romeo 4C stiegen die Anforderungen speziell an die “Alfa Romeo” genannte zentrale Teststrecke. Sie entspricht inzwischen in vielen Details den in der Formel 1 geltenden Standards. “Mit dem Ausbau haben wir Rennstrecken-Architekt Jano Zaffelli beauftragt, der mit seinem Team auch die modernisierte GP-Piste in Zandvoort geplant hat”, erzählt Arcelloni.

Der modernisierten zentralen Teststrecke kam auch eine besondere Bedeutung bei der Entwicklung der neuen Modelle Alfa Romeo Giulia GTA und Alfa Romeo Giulia GTAm zu. Die beiden Hochleistungslimousinen, die von einem 397 kW (540 PS) starken V6-Biturbo-Benziner angetrieben werden, durchliefen auf dem Asphalt von Balocco ein umfangreiches Testprogramm zur Abstimmung von Fahrwerk und der spezifischen Aerodynamik.

Bei der extremeren Modellvariante, der mit verstellbarem Frontsplitter und großem, ebenfalls manuell justierbarem Heckflügel ausgestatteten Alfa Romeo Giulia GTAm, griff die Entwicklungsmannschaft auf das Knowhow und das Fahrgefühl von zwei aktuellen Formel-1-Piloten zurück. Der Finne Kimi Räikkönen, Formel-1-Weltmeister des Jahres 2007, und Antonio Giovinazzi, sein Teamkollege im Team Alfa Romeo Racing ORLEN, spielten bei der finalen Abstimmung eine zentrale Rolle.

Beide Profis drehten auf der Rennstrecke in Balocco zahlreiche Runden mit der Alfa Romeo Giulia GTAm und gaben ihre Eindrücke zu Fahrverhalten und Leistungsentfaltung den Ingenieuren zu Protokoll. Nachdem ihre Anregungen in verschiedene Modifikationen an den Fahrzeugen umgesetzt waren, trafen Kimi Räikkönen und die Alfa Romeo Giulia GTAm noch einmal in Balocco aufeinander. Dieses Mal war der Finne rundum zufrieden.

Demnächst in Balocco: automom fahrende Autos

Seit 1961 wurde das “Centro Sperimentale Balocco” parallel zu den wachsenden Anforderungen der Automobilindustrie regelmäßig modernisiert und mit zusätzlichen Aufgaben betraut. Die nächsten Erweiterungen sind bereits in der Diskussion. “Wir müssen uns auf die Antriebstechnologie der Zukunft vorbereiten, zum Beispiel auch auf Autonomes Fahren”, so Carlandrea Arcelloni in die Zukunft. Von selbstfahrenden Automobilen konnten die Testpiloten der 1960er Jahre, die als erste in Balocco ihre Runden drehten, noch nicht einmal träumen.

Verbrauchswerte

Alfa Romeo Giulia GTA/GTAm

2.9 V6 Bi-Turbo 397 kW (540 PS) AT8 10,8 l/100 km* 244 g/km*

* Kraftstoffverbrauch kombiniert (l/100 km) und CO2-Emission kombiniert (g/km) nach dem gesetzlichen Messverfahren WLTP. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem “Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen” entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und hier unentgeltlich erhältlich ist.

Pressekontakt:

Anne Wollek
Tel: +49 (0)173 32 00 370
E-Mail: anne.wollek@stellantis.com

Original-Content von: Alfa Romeo, übermittelt durch news aktuell

ŠKODA ENYAQ iV für ,Car of the Year‘-Award nominiert

Mladá Boleslav (ots)

› ŠKODA ENYAQ iV qualifiziert sich als eines der sieben besten Modelle für das Finale

› 61 Automobil-Fachjournalisten aus 23 europäischen Ländern wählen den Sieger

› ,Car of the Year 2022‘ wird Ende Februar 2022 in Genf bekannt gegeben

Der ŠKODA ENYAQ iV ist nach dem Gewinn des ,Goldenen Lenkrads 2021‘ nun auch für den ,Car of the Year‘-Award nominiert. Der Preis wird von neun europäischen Automobil-Fachmagazinen seit 1963 jährlich vergeben. Aus insgesamt 65 nominierten Neuheiten der vergangenen zwölf Monate qualifizierte sich der ŠKODA ENYAQ iV als eines der sieben besten Modelle für das Finale. Über den Sieger stimmt eine internationale Expertenjury von 61 Automobil-Fachjournalisten aus insgesamt 23 europäischen Ländern ab. Das ,Car of the Year 2022‘ wird Ende Februar 2022 in Genf bekannt gegeben.

Der ,Car of the Year‘-Award zählt zu den wichtigsten Automobilauszeichnungen in Europa und wird bereits seit 1963 jährlich vergeben. Zunächst umfasste die vorläufige Liste zum ,Car of the Year 2022‘ 65 neue Fahrzeuge, die in den vergangenen zwölf Monaten vorgestellt wurden. Nun wurden sieben Finalisten ausgewählt: Nach dem ŠKODA OCTAVIA im Vorjahr steht mit dem ENYAQ iV erneut ein Modell von ŠKODA in der Endrunde. Die Jury bilden 61 Fachjournalisten aus 23 europäischen Ländern, die Zahl der Mitglieder pro Land ist abhängig von der Größe des jeweiligen Markts: Jeweils sechs Juroren kommen aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien. Die Preisverleihung findet Ende Februar 2022 statt.

Der rein elektrisch angetriebene ŠKODA ENYAQ iV ist der bislang größte Schritt des tschechischen Herstellers bei der Umsetzung seiner Elektrifizierungs-Strategie. Das SUV basiert als erstes ŠKODA Serienmodell auf dem Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) aus dem Volkswagen Konzern und entsteht im ŠKODA Stammwerk in Mladá Boleslav. Damit ist der ENYAQ iV das einzige MEB-Modell in Europa, das außerhalb von Deutschland gefertigt wird. Es verfügt über Heck- oder Allradantrieb, zudem stehen fünf Leistungsstufen von 109(1) bis 220 kW(2) und drei Batteriegrößen zur Wahl. Die Reichweite ist mit bis zu über 500 Kilometern im WLTP-Zyklus(3) voll reisetauglich.

Die Nominierung als eines der letzten sieben Modelle beim ,Car of the Year‘-Award ist ein weiterer Erfolg für den ŠKODA ENYAQ iV. Bereits Anfang November wurde er mit dem international renommierten ,Goldenen Lenkrad 2021‘ als bestes Elektro-SUV ausgezeichnet.

(1) Die Verfügbarkeit der maximalen elektrischen Leistung kann begrenzt sein. Die in einzelnen Fahrsituationen verfügbare Leistung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Umgebungstemperatur und dem Ladezustand sowie der Temperatur, dem Zustand oder dem physikalischen Alter der Hochvoltbatterie.

(2) Elektrische Maximalleistung 220/195 kW: Gemäß UN-GTR.21 ermittelte Maximalleistung, welche für maximal 30 Sekunden abgerufen werden kann. Die in der individuellen Fahrsituation zur Verfügung stehende Leistung ist abhängig von variablen Faktoren wie zum Beispiel Außentemperatur, Temperatur-, Lade- und Konditionierungszustand oder physikalische Alterung der Hochvoltbatterie. Die Verfügbarkeit der Maximalleistung erfordert insbesondere eine Temperatur der Hochvoltbatterie zwischen 23 und 50 °C und einen Batterieladezustand > 88%. Abweichungen insbesondere von vorgenannten Parametern können zu einer Reduzierung der Leistung bis hin zur Nichtverfügbarkeit der Maximalleistung führen. Die Batterietemperatur ist in gewissem Umfang über die Funktion Standklimatisierung mittelbar beeinflussbar und der Ladezustand unter anderem im Fahrzeug einstellbar. Die aktuell zur Verfügung stehende Leistung wird in der Fahrleistungsanzeige des Fahrzeugs angezeigt. Um die nutzbare Kapazität der Hochvoltbatterie bestmöglich zu erhalten, empfiehlt es sich, für die tägliche Nutzung ein Ladeziel von 80% für die Batterie einzustellen (vor zum Beispiel Langstreckenfahrten auf 100% umstellbar).

(3) Wert im WLTP-Messverfahren ermittelt. Tatsächliche Reichweite abhängig von Faktoren wie persönlicher Fahrweise, Streckenbeschaffenheit, Außentemperatur, Witterungsverhältnissen, Nutzung von Heizung und Klimaanlage, Vortemperierung und Anzahl der Mitfahrer.

Pressekontakt:

Ulrich Bethscheider-Kieser
Leiter Produkt- und Markenkommunikation
Telefon: +49 6150 133 121
E-Mail: ulrich.bethscheider-kieser@skoda-auto.de

Karel Müller
Media Relations
Telefon: +49 6150 133 115
E-Mail: Karel.Mueller@skoda-auto.de

Original-Content von: Skoda Auto Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell

Spritpreise: November teurer als Oktober / Neue Jahreshöchstwerte für Benzin und Diesel

München (ots)

Der ADAC verzeichnet in seiner aktuellen Monatsauswertung der Kraftstoffpreise neue Jahreshöchststände für Benzin und Diesel im November 2021. So wurde für Super E10 im November ein Durchschnittpreis von 1,680 Euro je Liter ermittelt. Damit war Benzin 2,9 Cent teurer als im Vormonat.

Diesel kostete im selben Vergleichszeitraum im November im Schnitt 1,560 Euro und somit im Monatsmittel 2,7 Cent mehr als im Oktober. Damit erreichten beide Sorten im Mittelwert über einen ganzen Monat auch ein neues Allzeithoch. Bereits im Oktober waren neue Höchststände erreicht worden.

Der teuerste Tanktag im vergangenen Monat war für Super E10 der 14. November: Hier wurden Verbraucher mit 1,701 Euro je Liter Benzin zur Kasse gebeten. Wenige Tage zuvor war Diesel im gesamten Monat am teuersten. Am 11. November kostete ein Liter 1,572 Euro. Für beide Kraftstoffe sind das Jahreshöchstwerte. Diesel war an diesem Tag sogar so teuer wie noch nie zuvor.

Am günstigsten tankten Verbraucher jeweils am Ende des Monats. Am 30. November betrug der Preis für einen Liter Super E10 1,634 Euro, und für Diesel wurden 1,537 Euro je Liter an den Zapfsäulen fällig.

Insgesamt lässt sich bei den Kraftstoffpreisen derzeit ein leichter Rückgang erkennen: So ist Super E10 mit derzeit 1,634 Euro je Liter im bundesweiten Mittel 3,7 Cent günstiger als in der Vorwoche. Eine ähnliche Entwicklung verzeichnet der ADAC im Wochenschnitt beim Diesel. Im Bundesschnitt werden hier aktuell 1,537 Euro pro Liter fällig, was im Wochenvergleich einem Rückgang von 1,4 Cent entspricht.

Auswertungen des ADAC zeigen, dass Benzin und Diesel meist zwischen 18 und 19 Uhr sowie zwischen 20 und 22 Uhr am günstigsten sind. Wer diese Faustregel berücksichtigt und die Preisunterschiede zwischen den verschiedenen Tageszeiten und Anbietern nutzt, kann beim Tanken stets einige Euro sparen.

Unkomplizierte und schnelle Hilfe bekommt man mit der Smartphone-App “ADAC Spritpreise”. Neben den aktuellen Kraftstoffpreisen bietet die App auch eine Punkt-zu-Punkt-Navigation und eine detaillierte Routenplanung. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.

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ADAC Kommunikation
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aktuell@adac.de

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The Mobility House übernimmt THG-Quotenhandel für Elektroautofahrer:innen und generiert Auszahlungen von bis zu 300 Euro

München (ots)

Im Rahmen des THG-Quotenhandels bietet The Mobility House Elektroautofahrer:innen die Möglichkeit, sich ab sofort die CO2-Einsparungen ihres Fahrzeugs auszahlen zu lassen.
Die Auszahlung gilt ab 2022 und beträgt mindestens 250 Euro. Werden höhere Erlöse beim Verkauf der THG-Quoten erzielt, so erhalten auch alle Kund:innen eine zusätzliche Auszahlung.
Kund:innen, die zudem eine entsprechende Wallbox oder mobile Ladestation im Onlineshop von The Mobility House erwerben, erhalten darüber hinaus einen weiteren Bonus von 50 Euro, den sie zusammen mit der THG-Quote erstattet bekommen.

Der Ladelösungsanbieter The Mobility House übernimmt ab sofort die Abwicklung und Auszahlung der Treibhausgasminderungsquoten, kurz THG-Quoten. Mindestens 250 Euro pro Fahrzeug können sich Besitzer:innen von privaten und geschäftlichen Elektroautos sowie Elektroflottenbetreiber:innen vom Unternehmen auszahlen lassen. Erzielt The Mobility House beim Verkauf der THG-Quote, deren Preis durch den dynamischen Markt festgelegt wird, einen höheren Erlös, so wird auch an alle Kund:innen am Ende des Jahres ein zusätzlicher Betrag ausgezahlt. Davon profitieren sowohl die 35.000 Bestandskund:innen, als auch jede:r neue Kund:in. Die Auszahlung ist dabei nicht nur einmalig, sondern ab 2022 Jahr für Jahr aufs Neue möglich. Zusätzlich können die CO2-Auszahlungen auch unmittelbar genutzt werden: Beim Kauf einer Wallbox oder einer mobilen Ladestation im Webshop von The Mobility House bekommen Kund:innen einen zusätzlichen Rabatt von 50 Euro und erhalten so nach der Prüfung der THG-Quote eine Auszahlung in Höhe von insgesamt 300 Euro.

Geld verdienen mit dem Elektroauto

Die Treibhausgasminderungsquote schreibt Mineralölunternehmen seit 2015 Ziele zur Einsparung von CO2-Emissionen vor. Damit dient sie als gesetzliches Lenkungsinstrument zur Minderung des CO2-Ausstoßes im Verkehrssektor und zur Erreichung der Klimaziele. Ab 2022 können Elektroautobesitzer:innen durch eine dreifache Anrechnung von Strom ganz besonders von der Quote profitieren und mit ihrem Elektroauto Geld verdienen. Dies erfolgt, indem sie die eingesparten CO2-Emissionen ihres Elektrofahrzeugs an Mineralölgesellschaften verkaufen, die verpflichtet sind, ihre Emissionen zu reduzieren. Die Unternehmen haben dadurch die Möglichkeit, ihre Emissionen zu kompensieren. Somit wird sichergestellt, dass fossile Kraftstoffe allmählich teurer werden und gleichzeitig die umweltfreundliche Elektromobilität gefördert wird.

Um sich die THG-Quote auszahlen lassen zu können, müssen sich Elektroautobesitzer:innen lediglich mit Namen und E-Mail-Adresse (Firmen geben zusätzlich ihre USt-ID oder Steuernummer an) auf der Webseite von The Mobility House registrieren, ihre Kontodaten angeben und ein Foto oder Scan des Fahrzeugscheins (Teil 1) hochladen. Alles Weitere übernimmt das Unternehmen.

“Die neue Quotenregelung fördert die Elektromobilität auf zwei Arten: Zum einen durch den jährlichen Zuschuss für Elektroautos. Zum anderen dadurch, dass das In-Verkehr-Bringen von fossilen Treibstoffen für Mineralölunternehmen und somit auch für die Verbraucher:innen immer teurer und unattraktiver wird”, erklärt Daniel Heydenreich, Geschäftsführer von The Mobility House. “Die Regelung ist der erste Schritt, um mit dem eigenen Elektroauto Geld zu verdienen. Darüber hinaus arbeiten wir an weiteren Möglichkeiten, Elektrofahrzeuge in die Energiewelt zu integrieren und so die Sektorenkopplung zur Erreichung der Klimaziele voranzutreiben. Auch hier werden sich für Elektroautofahrer:innen Erlösquellen bieten: Wer künftig einen kleinen Teil des Stroms aus seinem Elektroauto per Vehicle-to-Grid (V2G) netzdienlich zur Verfügung stellt, kann damit ebenfalls regelmäßige Einnahmen generieren. Erste Pilotprojekte zeigen, dass mit dieser Technologie gut 650 Euro pro Jahr und Elektrofahrzeug möglich sind.”

Die THG-Quote wird die Elektromobilität noch länger begleiten: Mindestens bis 2030 gilt als gesetzt. Bis zu diesem Jahr müssen die quotenverpflichteten Mineralölunternehmen einen stetig steigenden Anteil ihrer CO2-Emissionen verringern bzw. ausgleichen. In den kommenden Jahren kann daher sogar mit steigenden Werten gerechnet werden.

Über ‘The Mobility House’

Eine emissionsfreie Energie- und Mobilitätszukunft zu gestalten – das ist das Ziel von The Mobility House. Unsere Technologie verbindet die Automobil- und Energiebranche. Wir integrieren durch intelligente Lade- und Energielösungen Fahrzeugbatterien ins Stromnetz. Damit fördern wir den Ausbau erneuerbarer Energien, stabilisieren das Stromnetz und machen Elektromobilität günstiger.

Das Technologieunternehmen The Mobility House wurde 2009 gegründet und ist von den Standorten Zürich, München und Belmont (CA) weltweit aktiv. Unsere Privat- und Geschäftskunden begleiten wir bei ihrem Einstieg in die Elektromobilität durch die Planung, den Aufbau und den Betrieb einer individuellen Ladeinfrastruktur. Dabei arbeiten wir als neutraler Anbieter mit vielen Partnern wie Ladeinfrastrukturherstellern, Installationsbetrieben, Backendsystemen, Energieversorgern und Automobilherstellern zusammen. Unser intelligentes Lade- und Energiemanagementsystem ChargePilot und die zugrunde liegende EV Aggregation Platform ermöglicht unseren Kunden und Partnern die vorteilhafte und zukunftssichere Integration von Elektrofahrzeugen. Für weitere Informationen: mobilityhouse.com.

Pressekontakt:

Manuela Niklasch
+49 89 4161 430-34
communication@mobilityhouse.com

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Vor 60 Jahren: Alfa Romeo baut eigenes Test- und Erprobungszentrum in Balocco

Rüsselsheim (ots)

1961 legt Alfa Romeo in der Nähe der Autobahn von Mailand nach Turin den Grundstein zu einem Komplex, in dem Serienfahrzeuge und Rennwagen unter optimalen Bedingungen entwickelt werden können.
Rennteam Autodelta errichtet eigene Basis und erprobt unter großer Geheimhaltung Boliden für die Formel 1 und die Sportwagen-Weltmeisterschaft.
Nach mehreren Erweiterungen umfasst das “Centro Sperimentale Balocco” heute eine Fläche von rund sechs Quadratkilometern mit mehr als 80 Kilometern Straßen und Wege unterschiedlichster Qualität.
Auch die neuen Modelle Alfa Romeo Giulia GTA und Alfa Romeo Giulia GTAm erhalten in Balocco den Feinschliff, mit Unterstützung der Formel-1-Piloten Kimi Räikkönen und Antonia Giovinazzi.

Wer in der Formel 1 siegen will, muss unermüdlich testen. Auch die Ingenieure und Fahrer des Teams Alfa Romeo Racing ORLEN verbringen hunderte von Stunden am Computer, im Simulator und im Windkanal, um die Rennwagen immer weiter zu optimieren.

Ihre Vorgänger aus den Anfangstagen der Formel 1 gingen deutlich hemdsärmeliger ans Werk. Die “Alfetta”, mit denen Alfa Romeo in den Jahren 1950 und 1951 die Weltmeisterschaft in der Königsklasse des Motorsports gewann, wurde weitgehend auf offener Straße getestet – meistens auf der Autobahn zwischen Mailand und Turin.

Auch die Erprobung von Serienfahrzeugen fand Mitte des 20. Jahrhunderts vorwiegend im ganz normalen Straßenverkehr statt. Beispielsweise zum Rütteltest schickte Alfa Romeo Vorserienmodelle häufig auf die – auch heute noch – mit Kopfsteinpflaster gedeckte Via Procaccini in Mailand.

Als das Automobil in den 1950er Jahren allmählich vom raren Luxusartikel zum weit verbreiteten Alltagsgegenstand aufstieg, war die Grenze dieser Methoden erreicht. Giuseppe Luraghi, zu dieser Zeit Direktor von Alfa Romeo, entwickelte die Vision eines firmeneigenen Testgeländes. Tauglich für die sichere Erprobung von Rennwagen und Serienfahrzeugen. Abgeschirmt nicht nur vom normalen Straßenverkehr, sondern auch vor den neugierigen Augen von Konkurrenz und Presse. “Außerdem sollte das Gelände nicht allzu weit entfernt von der damals neuen Fabrik im Mailänder Vorort Arese sein”, erläutert Lorenzo Ardizio, Chefkurator des heute in dem ehemaligen Werk beheimateten Museo Storico Alfa Romeo.

Teststrecke bildet berühmte Kurven der Formel 1 ab

Luraghis Mannschaft entschied sich schließlich für ein Grundstück nahe der Autobahn Mailand-Turin, in der Nähe des Ortes Balocco rund 70 Kilometer von Arese entfernt. 1961 begannen die Bauarbeiten. Umgeben von Reisfeldern, bot das zukünftige “Centro Sperimentale” den benötigten Platz und die geforderte Abgeschiedenheit. “Die einzigen ungebetenen Gäste waren Moskitos”, scherzt Ardizio.

In einem ehemaligen Bauernhof, der Tenuta Bella Luigina, fanden Verwaltung, Testmannschaft und das Rennteam Autodelta Platz. Auf rund zwei Quadratkilometern Fläche entstand zunächst eine rund 5,7 Kilometer lange Piste, deren Verlauf Schlüsselpassagen einiger berühmter Rennstrecken nachbildete. Die Testfahrer von Autodelta konnten hier das Fahrverhalten beispielsweise in der “Curva di Lesmo” auf dem Formel-1-Kurs von Monza oder der “Hugenholtzbocht” der GP-Strecke im niederländischen Zandvoort simulieren.

Autodelta entwickelte in Balocco unter anderem den Tipo 33, mit dem die Marke die Langstrecken-Weltmeisterschaft 1975 und 1977 gewann, sowie die Formel-1-Boliden der folgenden Jahre.

Bis 1982 lief in Balocco die Erprobung von Renn- und Serienfahrzeugen parallel. Dazu wurden zusätzlich zur Rennstrecke auch mehrere rund 400 Meter lange Abschnitte mit verschiedenen Fahrbahnoberflächen angelegt. Eine Sektion wurde mit Kopfsteinpflaster gepflastert – die Via Procaccini hatte als Rüttelstrecke ausgedient. “Schon damals konnte man in Balocco innerhalb kurzer Zeit die Belastung simulieren, die ein Serienfahrzeug in zehn Jahren durchmacht”, beschreibt Ardizio. Das erste Straßenfahrzeug, das hier seinen Feinschliff erhielt, war das ab 1963 in Arese gebaute Modell Giulia.

Heute eins der weltweit modernsten Testzentren

Mit der Übernahme von Alfa Romeo durch Fiat im Jahr 1987 wurde dem “Centro Sperimentale” die wesentlich umfangreichere Rolle des Testgeländes für die gesamte Gruppe übertragen. Damit einher ging eine deutliche Erweiterung des Geländes, in mehreren Schritten auf heute rund sechs Quadratkilometer. Zusätzliche, voneinander unabhängig nutzbare Teststrecken schufen neue Möglichkeiten zur Fahrzeugerprobung. Seit 1992 wird der gesamte Komplex von einem Asphaltoval mit einer Länge von 7,9 Kilometern umfasst. Steilkurven mit einer Erhöhung von rund 30 Prozent ermöglichen auf dieser Piste Dauergeschwindigkeiten von deutlich über 300 km/h. “Für Hochgeschwindigkeitstests mussten die Ingenieure nicht mehr ins über 1.000 Kilometer entfernte Nardo reisen”, beschreibt Historiker Ardizio.

1993 nahm die Strecke “Langhe” den Betrieb auf. Auf rund 24 Kilometern Länge bildet sie für die gleichnamige Region in Norditalien typische Landstraßen ab, mit Kurven aller denkbaren Radien, unterschiedlichen Fahrbahnoberflächen, Anstiegen und Gefällen. Sechs Jahre später war die Strecke “Comfort” (Länge 2,8 Kilometer) fertig.

Mit der Ausweitung des Modellportfolios der Konzernmarken wuchsen auch die Anforderungen an das hauseigene Testgelände. Erprobungsstrecken für Transporter und Lkw ergänzten das Angebot. 2005 wurde die erste Offroad-Piste eröffnet, inzwischen ausgebaut auf drei verschiedene Geländestrecken mit 27 typischen Hindernissen unbefestigter Wege, darunter auch unterschiedlich tiefe Wasserdurchfahrten. Auf einer schnurgeraden, rund 1,3 Kilometer langen und bis zu 300 Meter breiten Dynamik-Fläche werden beispielsweise Slalom-Tests durchgeführt.

Bis zu 130 Fahrzeuge gleichzeitig im Testbetrieb

Zusätzliche Pisten stehen für die Erprobung von ABS, von Situationen mit glatter Fahrbahn oder zur Beurteilung von Fahrgeräuschen zur Verfügung. Crashtests werden in einem spezialisierten Safety-Center durchgeführt. Darüber hinaus bietet der Komplex Klimakammern, Werkstätten, Lagerhallen, insgesamt acht Tankstellen sowie zahlreiche Waschanlagen.

Im Verlaufe von 60 Jahren hat sich das “Centro Sperimentale Balocco” zu einer der modernsten und leistungsfähigsten Einrichtungen seiner Art entwickelt. “Heute betreiben wir 26 unterschiedliche Teststrecken mit einer Gesamtlänge von über 80 Kilometern und mehr als 50 verschiedenen Fahrbahnoberflächen”, zählt Carlandrea Arcelloni auf, Direktor Balocco Proving Ground. “Wir testen bei Bedarf rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr.” Bis zu 130 Fahrzeuge können gleichzeitig auf die unterschiedlichen Teststrecken gehen, koordiniert durch ein ausgeklügeltes GPS-System.

Aber nicht nur Haltbarkeits- und Zuverlässigkeitstests werden in Balocco durchgeführt. Der Proving Ground ist außerdem meist die erste Anlaufstelle, wenn die Entwicklung eines neuen Fahrzeugmodells von der Computersimulation in das Stadium der Prototypenerprobung wechselt. Technische Lösungen werden analysiert und evaluiert, Fahrzeugsysteme abgestimmt, Fahrleistungen gemessen, außerdem Vergleichsfahrten auch mit Modellen der Mitbewerber durchgeführt. Das Testzentrum in Balocco steht darüber hinaus für Fahrsicherheitstrainings, Präsentationen oder ähnliche Veranstaltungen internen Abteilungen sowie externen Kunden zur Verfügung.

Formel-1-Piloten testen Alfa Romeo Giulia GTAm

Durch die Entwicklung von Hochleistungsfahrzeugen wie Alfa Romeo 8C und Alfa Romeo 4C stiegen die Anforderungen speziell an die “Alfa Romeo” genannte zentrale Teststrecke. Sie entspricht inzwischen in vielen Details den in der Formel 1 geltenden Standards. “Mit dem Ausbau haben wir Rennstrecken-Architekt Jano Zaffelli beauftragt, der mit seinem Team auch die modernisierte GP-Piste in Zandvoort geplant hat”, erzählt Arcelloni.

Der modernisierten zentralen Teststrecke kam auch eine besondere Bedeutung bei der Entwicklung der neuen Modelle Alfa Romeo Giulia GTA und Alfa Romeo Giulia GTAm zu. Die beiden Hochleistungslimousinen, die von einem 397 kW (540 PS) starken V6-Biturbo-Benziner angetrieben werden, durchliefen auf dem Asphalt von Balocco ein umfangreiches Testprogramm zur Abstimmung von Fahrwerk und der spezifischen Aerodynamik.

Bei der extremeren Modellvariante, der mit verstellbarem Frontsplitter und großem, ebenfalls manuell justierbarem Heckflügel ausgestatteten Alfa Romeo Giulia GTAm, griff die Entwicklungsmannschaft auf das Knowhow und das Fahrgefühl von zwei aktuellen Formel-1-Piloten zurück. Der Finne Kimi Räikkönen, Formel-1-Weltmeister des Jahres 2007, und Antonio Giovinazzi, sein Teamkollege im Team Alfa Romeo Racing ORLEN, spielten bei der finalen Abstimmung eine zentrale Rolle.

Beide Profis drehten auf der Rennstrecke in Balocco zahlreiche Runden mit der Alfa Romeo Giulia GTAm und gaben ihre Eindrücke zu Fahrverhalten und Leistungsentfaltung den Ingenieuren zu Protokoll. Nachdem ihre Anregungen in verschiedene Modifikationen an den Fahrzeugen umgesetzt waren, trafen Kimi Räikkönen und die Alfa Romeo Giulia GTAm noch einmal in Balocco aufeinander. Dieses Mal war der Finne rundum zufrieden.

Demnächst in Balocco: automom fahrende Autos

Seit 1961 wurde das “Centro Sperimentale Balocco” parallel zu den wachsenden Anforderungen der Automobilindustrie regelmäßig modernisiert und mit zusätzlichen Aufgaben betraut. Die nächsten Erweiterungen sind bereits in der Diskussion. “Wir müssen uns auf die Antriebstechnologie der Zukunft vorbereiten, zum Beispiel auch auf Autonomes Fahren”, so Carlandrea Arcelloni in die Zukunft. Von selbstfahrenden Automobilen konnten die Testpiloten der 1960er Jahre, die als erste in Balocco ihre Runden drehten, noch nicht einmal träumen.

Verbrauchswerte

Alfa Romeo Giulia GTA/GTAm

2.9 V6 Bi-Turbo 397 kW (540 PS) AT8 10,8 l/100 km* 244 g/km*

* Kraftstoffverbrauch kombiniert (l/100 km) und CO2-Emission kombiniert (g/km) nach dem gesetzlichen Messverfahren WLTP. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem “Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen” entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und hier unentgeltlich erhältlich ist.

Pressekontakt:

Anne Wollek
Tel: +49 (0)173 32 00 370
E-Mail: anne.wollek@stellantis.com

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Ford und Londons Hafenbetreiber DP World testen Vorteile autonom fahrender Transporter

Köln / London (ots)

Spezieller Versuchsaufbau zeigt, wie autonome Lieferdienste die Arbeitsabläufe insbesondere bei Unternehmen mit großen Betriebsflächen vereinfachen können
Als Teil des Ford-Forschungsprogramms zu selbstfahrenden Autos soll das Pilotprojekt Firmenkunden den Nutzen dieser Technologie für ihre eigenen Geschäftsziele aufzeigen
Mitarbeiter von DP World bestücken scheinbar autonom fahrenden Ford Transit mit Paketen für ihre Kollegen, die das Transportgut am Zielort selbst wieder entnehmen

Ford und die Londoner Hafengesellschaft DP World London Gateway haben in einem gemeinsamen Pilotprojekt den Nutzen von autonom fahrenden Transportern auf großflächigen Betriebsgeländen für Betreiber und Beschäftigte getestet. Die Initiative ist Teil des Ford-Forschungsprogramms zu selbstfahrenden Automobilen. Es soll Firmenkunden die Vorteile dieser zukunftsweisenden Technologie für ihre eigene Geschäftstätigkeit demonstrieren und neue Einsatzmöglichkeiten identifizieren. Das Pilotprojekt mit DP World hat im Juni 2021 begonnen und rückt die Besonderheiten von Kurierservices inklusive der Zustellung von Waren und Paketen bis zur Haustür in den Mittelpunkt. Dabei kam es insbesondere darauf an, wie die Empfänger auf die autonomen Lieferdienste reagieren und wie bestehende Prozesse angepasst werden können.

Dies ist der Link auf ein entsprechendes YouTube-Video: https://youtu.be/Nl91QUrgMdM

“Unglaublich, wie enthusiastisch die Mitarbeiter von DP World auf die Unterstützung durch selbstfahrende Transporter reagiert haben”, so Richard Balch, Direktor für Autonome Fahrzeuge und Mobilität bei Ford Europa. “Wir werden die Kooperationen mit unseren Kunden fortsetzen, um weiter zu lernen, wie selbstfahrende Autos diesen Unternehmen Vorteile bringen. Wir sehen dabei mit Freude, wie positiv sich diese neue Technologie auf ganz unterschiedliche Branchen und Standorte auswirken kann. Was bei DP World hervorragend funktioniert hat, könnte in Zukunft auch Universitäten, Flughäfen und Produktionsstätten zugute kommen.”

Ford testet neue Technologie für selbstfahrende Automobile in enger Zusammenarbeit mit seinen Partnern von Argo AI auch in verschiedenen großen US-Städten. Das Unternehmen hat hierfür Investitionen in Höhe von mehr als sechs Milliarden Euro über einen zehnjährigen Zeitraum bis 2025 eingeplant. Hiervon stehen 4,3 Milliarden Euro ab 2021 als Teil der Mobilitätsinitiative zur Verfügung.

Ford Transit mit Schließfächern im Laderraum

Für die Versuchsanordnung bei DP World London Gateway hat Ford einen Transit – ein leichtes Nutzfahrzeug im 2-Tonnen-Nutzlastbereich – so angepasst, dass er von außen wie ein selbstfahrender, autonomer Transporter wirkte. Tatsächlich jedoch wurde er von einem von außen nicht sichtbaren, in einem entsprechenden Sitz gut versteckten Fahrer gesteuert. Der Laderaum des Ford Transit-Lieferwagens hielt Schließfächer bereit, in denen Mitarbeiter der zentralen DP World-Warenannahme Pakete sicher unterbringen konnten. Zu festgelegten Uhrzeiten legte der Transit den 3,5 Kilometer langen Weg zum Hauptempfang zurück, wo die jeweiligen Adressaten die Päckchen den Fächern entnahmen. Zuvor hatten diese Mitarbeiter die Pakete selbst beim Wareneingang abholen müssen – ein Vorgang, der viel Zeit in Anspruch nahm, ohne einen hierauf spezialisierten Mitarbeiter zu rechtfertigen.

Die Projektbetreuer haben jeden einzelnen Schritt dieses Tests genau begleitet und analysiert. Dabei führten sie vor, während und nach dem Versuchszeitraum ausführliche Interviews mit den beteiligten Mitarbeitern. Hierbei stellte sich heraus, dass sich die Probanden schnell an den speziell ausgestatteten Transporter gewöhnt und seine Vorteile erkannt und genutzt haben. Einige wiesen ihre Kollegen proaktiv auf den richtigen Umgang mit dem Schließfachsystem hin, andere umgingen mit großem Einfallsreichtum Probleme, die die Projektverantwortlichen künstlich verursacht hatten – wie etwa absichtlich falsch einsortierte Pakete.

“Ein Nutzfahrzeug, das scheinbar von selbst fahren kann, hat bei unseren Kollegen für großes Aufsehen gesorgt”, bestätigt Ernst Schulze, Geschäftsführer von DP World Großbritannien. “Jeder wollte den neuen Service nutzen. Selbst ins eigene Auto zu springen, um ein Paket irgendwo auf unserem Firmengelände abzuholen, mag im Einzelfall nicht nach einem großen Aufwand klingen – wenn mehrere Fahrten pro Woche anfallen, summiert sich dies – über Monate und das ganze Jahr hinweg betrachtet – jedoch zu einem großen und teuren Zeitverlust.”

Das DP World London Gateway liegt als Tiefsee-Containerhafen kaum 40 Kilometer östlich des Londoner Stadtzentrums und zählt zu den am schnellsten wachsenden Häfen im Vereinigten Königreich. Gemeinsam mit dem Hafen von Tilbury und Ford Dagenham bildet er den “Thames Freeport” – ein neu geschaffenes Konglomerat, das in diesem Jahr von der britischen Regierung den Status eines Freihafens erhalten hat und seit dem 19. November mit den entsprechenden Zoll- und Steuervorteilen aufwarten kann.

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Ford-Werke GmbH

Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und Mobilitätsanbieter mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln, Saarlouis und Aachen mehr als 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung im Jahr 1925 haben die Ford-Werke mehr als 47 Millionen Fahrzeuge produziert. Weitere Presse-Informationen finden Sie unter http://www.media.ford.com.

Pressekontakt:

Isfried Hennen
Ford-Werke GmbH
0221/90-17518
ihennen1@ford.com

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Spritpreise: November teurer als Oktober / Neue Jahreshöchstwerte für Benzin und Diesel

München (ots)

Der ADAC verzeichnet in seiner aktuellen Monatsauswertung der Kraftstoffpreise neue Jahreshöchststände für Benzin und Diesel im November 2021. So wurde für Super E10 im November ein Durchschnittpreis von 1,680 Euro je Liter ermittelt. Damit war Benzin 2,9 Cent teurer als im Vormonat.

Diesel kostete im selben Vergleichszeitraum im November im Schnitt 1,560 Euro und somit im Monatsmittel 2,7 Cent mehr als im Oktober. Damit erreichten beide Sorten im Mittelwert über einen ganzen Monat auch ein neues Allzeithoch. Bereits im Oktober waren neue Höchststände erreicht worden.

Der teuerste Tanktag im vergangenen Monat war für Super E10 der 14. November: Hier wurden Verbraucher mit 1,701 Euro je Liter Benzin zur Kasse gebeten. Wenige Tage zuvor war Diesel im gesamten Monat am teuersten. Am 11. November kostete ein Liter 1,572 Euro. Für beide Kraftstoffe sind das Jahreshöchstwerte. Diesel war an diesem Tag sogar so teuer wie noch nie zuvor.

Am günstigsten tankten Verbraucher jeweils am Ende des Monats. Am 30. November betrug der Preis für einen Liter Super E10 1,634 Euro, und für Diesel wurden 1,537 Euro je Liter an den Zapfsäulen fällig.

Insgesamt lässt sich bei den Kraftstoffpreisen derzeit ein leichter Rückgang erkennen: So ist Super E10 mit derzeit 1,634 Euro je Liter im bundesweiten Mittel 3,7 Cent günstiger als in der Vorwoche. Eine ähnliche Entwicklung verzeichnet der ADAC im Wochenschnitt beim Diesel. Im Bundesschnitt werden hier aktuell 1,537 Euro pro Liter fällig, was im Wochenvergleich einem Rückgang von 1,4 Cent entspricht.

Auswertungen des ADAC zeigen, dass Benzin und Diesel meist zwischen 18 und 19 Uhr sowie zwischen 20 und 22 Uhr am günstigsten sind. Wer diese Faustregel berücksichtigt und die Preisunterschiede zwischen den verschiedenen Tageszeiten und Anbietern nutzt, kann beim Tanken stets einige Euro sparen.

Unkomplizierte und schnelle Hilfe bekommt man mit der Smartphone-App “ADAC Spritpreise”. Neben den aktuellen Kraftstoffpreisen bietet die App auch eine Punkt-zu-Punkt-Navigation und eine detaillierte Routenplanung. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.

Pressekontakt:

ADAC Kommunikation
T +49 89 76 76 54 95
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