Potsdam – Auf der internationalen Leitmesse für Verkehrstechnik, der InnoTrans 2022, stellt das Hasso-Plattner-Institut (HPI) vom 20. bis 23. September gemeinsam mit Partnerorganisationen gleich drei unterschiedliche Großprojekte zur Digitalisierung von Bahnsystemen vor. Einen Überblick über die einzelnen Projekte und weiterführende Informationen finden Sie hier: https://osm.hpi.de/innotrans/2022
“FlexiDug”- Flexible, digitale Systeme für den schienengebundenen Verkehr in Wachstumsregionen – Halle A, CityCube, Stand 420
In dem Projekt FlexiDug haben sich das Hasso-Plattner-Institut, sowie weitere Partner aus Industrie und Forschung, unter der Leitung der DB Systel, zum Ziel gesetzt, eine Analyse der vorhandenen sowie rückgebauten Infrastrukturen in der Lausitz durchzuführen und darauf aufbauend ein Konzept für den Ausbau des Schienenpersonennahverkehrs zu entwickeln. Dies soll neue Perspektiven ergründen und den Strukturwandel in der Region unterstützen. Dazu werden am Hasso-Plattner-Institut unter anderem Simulationsmodelle basierend auf einem digitalen Zwilling erstellt, die moderne Konzepte in der Leit- und Sicherungstechnik evaluieren sollen. Projektziele, Vorgehensweise und erste Zwischenergebnisse werden am Stand des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr vorgestellt.
“RailChain” – Außengelände, Gleis 11, “advanced TrainLab”
Das Projekt RailChain hat zum Ziel fälschungssichere digitale Identitäten und Datenaufzeichnung mit der Distributed Ledger Technologie (DLT) für den Bahnbetrieb zu evaluieren. Das Projekt wurde durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) im Programm mFund gefördert und auf der InnoTrans auf dem advanced TrainLab vorgestellt.
“Digital Rail Summer School”: Halle B, CityCube, Stand 120
Jedes Jahr finden im Rahmen der Digital Rail Summer School gemeinsame Lehraktivitäten im Bereich “Digital Rail” mit der TU Berlin und weiteren Partnern statt. Die Ergebnisse der Digital Rail Summer School 2022 werden Ihnen auf dem Stand der TU Berlin vorgestellt.
Gearbeitet und geforscht wird zu diesen drei Großprojekten am HPI-Lehrstuhl Betriebssysteme und Middleware von Prof. Andreas Polze, das sich mit Entwurfsmustern, Implementierungsparadigmen und Bewertungsmethoden für verlässliche verteilte Systeme beschäftigt. Sein Team freut sich darauf, Sie persönlich an den Ständen von BMDV, TU Berlin, DB Systel oder im advanced TrainLab begrüßen zu können.
Außerdem wird Prof. Andreas Polze am Donnerstag, den 22. September um 17.30 Uhr in Halle A am Stand der Deutschen Bahn gemeinsam mit Ingo Schwarzer, Chief Digitalist und Fellow bei DB Systel, dem ICT-Dienstleister der Deutschen Bahn, einen Vortrag halten.
Auf der 13. InnoTrans 2022, der internationalen Leitmesse für Verkehrstechnik, werden vom 20. bis 23. September 2022 mehr als 2000 Aussteller aus 56 Ländern ihre neuen Produkte und Projekte auf dem Berliner Messegelände vorstellen. In 42 Messehallen und auf einer Bruttofläche von 200.000 Quadratmetern präsentiert sich die gesamte Welt der Schienenverkehrstechnik und Mobilität.
Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut
Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering ( https://hpi.de). Mit dem Bachelorstudiengang “IT-Systems Engineering” bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium an, das von derzeit rund 700 Studierenden genutzt wird. In den fünf Masterstudiengängen “IT-Systems Engineering”, “Digital Health”, “Data Engineering”, “Cybersecurity” und “Software Systems Engineering” können darauf aufbauend eigene Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 300 Plätze für ein Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 22 Professorinnen und Professoren sowie über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Irvine, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche.
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